Kataraktoperation

Der Graue Star (Katarakt), die häufigste Augenerkrankung überhaupt, ist eine Trübung der Linse als Folge des Alterungsprozesses, einer Entzündung oder eines Unfalls. Bemerkt wird die Erkrankung durch Schleiersehen, Blendung, erhöhte Lichtempfindlichkeit und Verblassen der Farbwahrnehmung. Auch eine rasche Veränderung der Brillenstärke kann ein Hinweis auf eine Katarakt sein. Dies ist der Zeitpunkt, die trübe Linse durch eine Operation aus dem Auge zu entfernen, und durch eine Kunstlinse zu ersetzen. Dieser Eingriff ist Dank hochmoderner Operationstechnik, hervorragender Kunstlinsen und erfahrener Operateure einer der sichersten und erfolgversprechendsten Eingriffe in der Medizin.

Die Bilder auf dieser Seite zeigen einen kleinen Ausschnitt aus unserer Arbeit im Operationssaal.

Vor- und Nachbetreuung

Für die Sicherung einer hohen Ergebnisqualität Ihrer Operation sind umfangreiche Untersuchungen, Messungen, eine ausführliche Beratung und die Besprechung Ihrer Wünsche und Vorstellungen notwendig. Die Wahl des bestmöglichen Operationsverfahrens und der optimalen Linse hängt von diesen Untersuchungen und der Beratung ab.

In der Nachbetreuung kommt es auf die intensive Zusammenarbeit mit Ihrem behandelnden Augenarzt an. Auch hier setzen wir uns hohe Maßstäbe, festgelegt in unseren Qualitätskriterien. Dies beinhaltet selbstverständlich eine Rufbereitschaft für all Ihre Fragen nach der Operation.

Unsere langjährige Erfahrung und ein eingespieltes Operationsteam sorgen für ein bestmögliches Ergebnis Ihrer Operation.

Monofokallinsen

Die meisten künstlichen Linsen erzeugen genau einen Brennpunkt. Diese werden als Monofokallinsen bezeichnet.

Bei der Monofokallinse ist der Patient auch nach der Operation auf eine Brille in einem bestimmten Sehbereich angewiesen. Die getrübte Linse wird zwar durch die klare Kunstlinse ersetzt, doch fehlt die Fähigkeit der jungen und elastischen natürlichen Linse, den Sehanforderungen für Nähe und Ferne durch Anpassung ("Akkomodation") gerecht zu werden.

Einige Monofokallinsen sind Standardlinsen bei der Kataraktoperation, d.h. sie sind im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und erfüllen das Kriterium der dort festgelegten “medizinisch ausreichenden Behandlung”.

Es gibt auch Monofokallinsen mit einem Blaulichtfilter, die bei Netzhauterkrankungen, wie z.B. der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) einen günstigen Effekt auf das Fortschreiten der Erkrankung haben sollen.

Neuere Generationen von Monofokallinsen ermöglichen es, die im Alter reduzierte Kontrastempfindlichkeit zu beheben. Auch Farbensehen und Blendempfindlichkeit entsprechen hiermit wieder weitgehend dem jüngeren Auge. Deren Einsetzen wird von den gesetztlichen Krankenkassen nur teilweise übernommen.

Multifokallinsen

Multifokallinsen ermöglichen eine größere Brillenunabhängigkeit in Ferne und Nähe. Sie erzeugen mehrere Brennpunkte, mindestens einen für die Ferne und einen für die Nähe. Dadurch kann bei entsprechender Eignung und Eingewöhnung eine weitgehende Brillenunabhängigkeit im Alltag erreicht werden.

Ob Ihr Auge für diese Korrekturmöglichkeit geeignet ist, und über den Kostenanteil sprechen Sie gern mit unserem voruntersuchenden Augenarzt.